Freimaurerei als Modell der idealen Gesellschaft

Die Freimaurerei will ihre Mitglieder unterrichten, wie eine ideale Gesellschaft aussehen könnte. Dabei ist jedem Freimaurer bewusst, dass dieses Gesellschaftsmodell nie vollständig, ja nicht einmal annähernd erreicht werden kann.

Es gehört zur Erkenntnismethode in der Freimaurerei, auf direkte Gebote und Verbote zu verzichten, sondern statt dessen in Ritualen und Symbolen ideale Ziele und Tugenden vorzustellen, wobei der Grad der Annäherung an diese Ziele und Tugenden dem einzelnen Freimaurer in seiner persönlichen Verantwortung überlassen bleibt.

Bei regelmäßigen Zusammentreffen in der Loge („Arbeiten“) werden Symbole und Rituale immer wieder interpretiert und analysiert. Diese Diskussionen sollen als Orientierung dienen und keine Indoktrinierung darstellen.

Die Freimaurerei will den einzelnen Mitgliedern die Augen öffnen für die Welt, wie sie tatsächlich ist und wie sie sein könnte. So ist sie bemüht, die Urteilskraft der Mitglieder zu stärken. Das gesellschaftliche Konzept der Freimaurerei begründet sich auf drei Prinzipien:

FREIHEITGLEICHHEIT – BRÜDERLICHKEIT

Man könnte die Prinzipien auch nennen:
FREIHEIT – TOLERANZ – HUMANITÄT

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